Ich habe schon oft Erklärfilme erstellt, aber bei diesem Projekt hatte ich die seltene Gelegenheit mit Phasenanimation zu arbeiten. Mittlerweile hat es sich etabliert, eine einfachere Schiebetechnik bei dieser Art Film zu verwenden. Das heißt, die Objekte „schieben“ oder „fliegen“ ins Bild und die Animation insgesamt ist stark vereinfacht.
Doch hier habe ich tatsächlich ganz klassisch Frames (Einzelbilder) gezeichnet und animiert.
Das liegt vermutlich daran, dass die Mitarbeiterin der Marketingabteilung Künstlerin ist und sich daher für einen „handgezeichneten“ Look entschieden hat.
Dem Kunden war es wichtig, dass die Animation lebendig wirkt. Daher habe ich einen zusätzlichen Arbeitsschritt eingebaut, um die Linien „atmen“ zu lassen. Hierfür habe ich mehrere Frames für die eigentlich starren Objekte, wie Häuser, Geländer, Solarzellen, ect. gezeichnet. Eigentlich wäre das für die Animation an sich nicht notwendig gewesen, aber so bewegen sich die Linien mit und die Animation insgesamt erscheint skizzenhafter und dynamischer.
Der fertige Film ist recht einzigartig in meinem Portfolio, weil er sich sehr von allen anderen Zeichen- und Animationsstilen unterscheidet.
Auch der Kunde war sehr zufrieden und hat den Film noch vielseitiger verwendet, als ursprünglich geplant.
